Ralf Werner
PATT, 1999
Raumskulptur, Raum 322, Kunstakademie Düsseldorf
Holz, Gipskartonplatten, Putz, Farbe, Deckenlampe
In den Raum 322 der Kunstakademie Düsseldorf ist eine Wand eingesetzt, die den gesamten Raum in Querrichtung durchläuft. Diese Wand ist eine Kopie der vorderen Raumseite an der sich die Eingangstüre und zwei Wandnischen befinden. Die eingesetzte Wand sitzt dieser Seite des Raumes frontal gegenüber und spiegelt sie detailgetreu wider. Auch das ansteigende Deckenstück des Pultdaches findet sich auf der Gegenseite gespiegelt wieder, so dass beide Deckenflächen auf der Symmetrieachse zusammentreffen. Der so entstandene Raum bildet eine Zone, in der jedes bauliche Detail, jedes Element des Inventars ein spiegelbildliches Äquivalent auf der gegenüberliegenden Seite besitzt. Diese Kammer wird von einer Deckenlampe beleuchtet, die entlang der Symmetrieachse des Raumes verläuft. Der Eingangstüre gegenüber befindet sich die Kopie dieser Tür, durch die der Restraum betretbar ist, der durch den baulichen Eingriff entstand.