ohne Titel, 2006

Raumskulptur im Arti et Amicitiae Amsterdam

Holz, Hartfaserplatte, Gipsputz, Lack

Das Haus der Künstlergesellschaft "Arti et Amicitae" in Amsterdam wurde im ausgehendenden 19. Jahrhundert als klassischer Ausstellungssalon erbaut und besitzt zwei Oberlichtsäle und mehrere kleine Kabinette. Die Längsseiten des großen Saales werden von einem Deckenprofil bestimmt, das als gewölbte Übergangszone Oberlicht und Wandfläche miteinander verbindet. Diese Hohlkehle läuft stumpf auf die Stirnwände auf, während ein daran anschließendes Kranzgesims das Oberlicht von allen vier Seiten umschließt. In der hinteren, oberen Raumecke wird dieses Profil nach unten hin "abgeknickt", und zu einem mehrfach gewinkelten "Rahmen" fortgesetzt. Dabei umläuft das Profil die hintere Türe des Raumes, spannt sich über die gesamte untere Wandzone, und endet an der gegenüberliegenden Stirnseite des Saales.