PANORAMA, 1998

Installation im Kunstmuseum Gelsenkirchen

Glasätzfolie, Projektoren

Die Fensterflächen von Raum 26 im Museum Gelsenkirchen sind mit einer transluzenten Folie bezogen, so daß der Blick nach draußen in den umgebenden Park verwehrt bleibt, und sich der Außenraum im Innern lediglich über diffus hinterleuchtete Glasflächen vermittelt. In Fortsetzung dieser Fensterflächen sind auf die Wände des Raumes Flächenraster projiziert. Diese Projektionen greifen in ihrer Gestalt und Proportion die Gitterstruktur der Fensterbänder auf und kehren dabei deren Hell- und Dunkelwerte in ein Negativbild um. So entsteht ein durchlaufendes Fensterband, das den gesamten Raum umfasst und dennoch nichts anderes sichtbar macht als sich selbst.